Ergotherapie SRK Thurgau

Fachbereich Neurologie

Eine neurologische Erkrankung wie bspw. ein Hirninfarkt oder Hirntrauma reisst die Betroffenen schlagartig aus dem persönlichen Alltag, vermeintlich selbstverständliche Tätigkeiten wie sich wieder selbst ankleiden oder eine Mahlzeit zubereiten können zur Belastung werden.

Das Hauptziel der Ergotherapie in der Neurologie ist es, Menschen nach Schlaganfall, Hirnblutung, Schädel-Hirn-Trauma, Hirntumor usw. zu befähigen, für sie bedeutungsvolle und zweckdienliche Aktivitäten des täglichen Lebens wieder auszuführen. Sie werden dadurch unterstützt, in ihren persönlichen Alltag zurück zu kehren.

Symptome

  • Störungen der Wachheit und des Bewusstseins
  • Neurologisch bedingte Schlafstörungen
  • Konzentrations- und Gedächtnisschwächen
  • Neurologisch bedingte Seh- und/oder Sprachstörungen
  • Schluckstörungen
  • Geh- und Gleichgewichtsstörungen
  • Gefühlsstörungen und Schmerzen bis zu Lähmungen an Armen und Beinen

Ziel der Behandlungen ist dabei immer die grösstmögliche Selbständigkeit und Teilhabe in Beruf, Schule, Haushalt, Freizeit, der Körperpflege, Essen, Fortbewegung und der Mobilität. Das Wiedererlangen von beeinträchtigten Funktionen sowie der Erhalt von vorhandenen Funktionen, zum Beispiel bei fortschreitenden Erkrankungen, sind dabei wesentlich. Zudem werden nach Bedarf Grob- und Feinmotorik, Sensibilität, Wahrnehmung und Verarbeitung von Sinnesreizen, Orientierungsfähigkeit, Konzentration und Ausdauer gefördert.