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Informationsveranstaltung zum Thema Psychotrauma und Migration

Einladung zur Informationsveranstaltung zum Thema Psychotrauma und Migration mit Referat von PD Dr.med. Thomas Maier, Chefarzt Psychiatrie St. Gallen Nord. Die Veranstaltung findet am 27. Mai 2019 von 15-17 Uhr in der Aula des BBZ in Weinfelden statt (die Teilnehmerzahl ist beschränkt).

In der Schweiz leben schätzungsweise 200'000 – 300‘000 Menschen, die Krieg, organisierte Gewalt, Folter, Vertreibung erlebt haben. Fachleute gehen davon aus, dass mehr als ein Drittel der geflüchteten Personen an psychotraumatischen Folgestörungen leiden. Das kann zu Schwierigkeiten beim Lernen, in der Arbeit, in der Begegnung mit anderen Menschen führen und ist damit einer Integration in unsere Gesellschaft abträglich. Langfristige Sozialabhängigkeit kann die Folge sein. Viele dieser Menschen schlagen sich irgendwie durch, obwohl sie vielleicht unter körperlichen und/oder psychischen Folgen des Erlebten leiden. Viele fragen nie nach einer Behandlung, sei es weil sie sich psychisch widerstandsfähig glauben, sei es weil sie sich nicht trauen oder schämen. Andere tauchen mit verschiedenen spezifischen oder unspezifischen Beschwerden im Gesundheitswesen auf und einige kommen schliesslich in psychiatrisch-psychotherapeutische Behandlung.

Wie kann man erkennen, wer eine Behandlung benötigt? Welche Behandlung brauchen traumatisierte Asylsuchende und Flüchtlinge? Der Vortrag gibt, auch anhand von Fallbeispielen, einen Überblick über den aktuellen Stand des Wissens und hilft uns zu einem angemessenen Umgang mit dem Problem.

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